Im Allgemeinen müssen alle Helme und Schutzausrüstungen Tests bestehen, um von verschiedenen Stellen zertifiziert zu werden, abhängig von der beabsichtigten Verwendung und dem Land, in dem der Helm verkauft wird. Unsere Helme wurden von drei Hauptstellen auf Sicherheit geprüft:
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American Society of Testing Materials, International (ASTM)
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Europäisches Komitee für Normung (CE EN)
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Consumer Product Safety Commission (CPSC)
Je nach Produkttyp werden unterschiedliche Tests durchgeführt. Hier sind einige Beispiele für die Tests, die ein Sweet-Protection-Produkt durchläuft, bevor du es verwenden kannst:
Schlagprüfungen
Bei Kollisionstests wird eine Reihe von kontrollierten Stößen durchgeführt, indem ein Helm auf eine Metallkopfform gesetzt wird, um ihn dann in einem kontrollierten Fall auf verschiedene Stahltestbolzen (z. B. flach, halbrund, Bordstein, Kante), die unterschiedliche Aufpralloberflächen simulieren, fallen zu lassen.
Die Kopfformen sind mit einem Beschleunigungsmesser ausgestattet, um die in Gravitationseinheiten (g) gemessene maximale G-Kraft-Beschleunigung zu messen. Die Aufprallenergie (Fallhöhe und Masse) oder wie stark die Helme betroffen sind, ist für jeden Standard einzigartig. Bei einem gültigen Test wird der Helm abgelehnt, wenn die auf die Kopfform übertragene Spitzenbeschleunigung einen bestimmten Schwellenwert überschreitet (zwischen 250 und 300 g, je nach Norm und Testart).
Abrolltest – Positionsstabilität
Bei einem Abrolltest wird eine Kopfform auf einem Stativ montiert. Anschließend wird der Helm auf den Kopf gesetzt und die Gurte und Schnallen eingestellt. An der Hinterkante des Helmes wird ein Stahlseil eingehakt und so vorgeschoben, dass das freie Ende über den Helm und nach unten in Richtung Boden geht. Das freie Seilende hat einen mechanischen Stopper mit einem Gewicht von 4 kg, der auf dem Stopper aufliegt. Das Gewicht wird auf die vorgeschriebene Höhe angehoben und am Anschlag fallengelassen. Der resultierende Aufprall belastet den Helm mit einer Rotationsbelastung. Die Helmposition kann verschoben werden, darf aber nicht vom Kopf abrollen. Anschließend wird die Kopfform um 180 Grad gedreht, der Helm mit dem an der Vorderkante des Helms befestigten Drahtseil angepasst und getestet und der Test wiederholt. Wie im ersten Fall kann der Helm verschoben werden, darf aber nicht vom Kopf abrollen.
Durchdringungstest
Für unsere Skihelme gilt der Durchdringungstest. Der Helm ist auf einer starren Basis befestigt. Eine scharfe Spitze von 3 kg wird bei einem kontrollierten Sturz auf den Helm aus der vorgeschriebenen Höhe freigesetzt. Die Prüfspitze darf den Helm nicht durchdringen oder auch nur unmittelbar mit dem Kopf in Berührung kommen.