Wie die CE EN 1077 für Ski und Snowboard, gilt für Fahrradhelme die CE EN 1078. Im Allgemeinen sind die Tests die gleichen und die drei wichtigsten Anforderungen, die ein Helm erfüllen muss, um die Zertifizierung zu erhalten, sind: Designanforderungen, Stoßdämpfung und Lagerung.
1. Designanforderungen
Es muss sichergestellt sein, dass das Helmdesign das Sichtfeld und die Abdeckung des Benutzers nicht beeinträchtigt.
2. Stoßdämpfende Kapazität
Das Wichtigste ist die Stoßdämpfungsfähigkeit des Helms. Dies wird in einem speziellen Instrument getestet, bei dem der Helm mit einer Geschwindigkeit von 5,42 m/s auf einem massiven Metallamboss mit einem Metallkopf im Inneren freigegeben wird.
Im Inneren des Metallkopfes befindet sich ein Beschleunigungsmesser, der die Aufprallkräfte misst. Die Helme werden unter drei Bedingungen getestet: hohe Temperatur, niedrige Temperatur und nach UV-Alterung. Jeder Helm wurde in mehreren Bereichen (Krone, Seite, Rückseite und Vorderseite) getestet. Die Höchstbeschleunigung darf bei keinem Aufprall 250 G überschreiten.
3. Systemleistung
Dieser Test umfasst die Stärke des Haltesystems (des Riemens) sowie seine Wirksamkeit, d. h. die Fähigkeit der Riemen, den Helm gut auf dem Kopf zu halten.