Es gibt fünf Hauptanforderungen, die ein Kletterhelm erfüllen muss, um zertifiziert zu werden:
1. Sichtfeld
Es muss sichergestellt werden, dass das Helmdesign das Sichtfeld des Benutzers nicht beeinträchtigt.
2. Deckungsumfang
Es muss sichergestellt werden, dass der Helm alle notwendigen Teile des Kopfes bedeckt.
3. Stoßdämpfende Kapazität
Helme werden einem Stoß durch eine fallende Masse auf eine feste Kopfform ausgesetzt. Um eine realistische Verwendung zu simulieren, sind jedoch zusätzliche Stöße an der Vorder- und Rückseite und der Seite des Helms erforderlich. Diese Stöße werden durchgeführt, indem die Kopfform auf der starren Basis in einem Winkel von 60° gekippt wird (sodass der Stoß 30° von der horizontalen Ebene der Kopfplatte durchgeführt wird).
Die Einwirkung erfolgt mit zwei Bolzen, einem flachen und einem halbrunden, mit einem Gewicht von jeweils 5 kg. Die Helme werden dem Einfluss der halbrunden Spitze, die aus einer Höhe von 2 Metern fällt, und vorne, hinten und seitlich durch die Verwendung der flachen Spitze, die aus einer Höhe von 0,5 m fällt, ausgesetzt. In allen Fällen darf die durch den Kopf übertragene Kraft 10 kN nicht überschreiten.
4. Widerstand gegen Durchdringung
Hier unterscheidet sich die Bergsteiger-Zertifizierung am meisten von der EN1077-Zertifizierung für Ski- und Schneesport. Diese Helme sollen Schutz vor scharfen/spitzen Gegenständen von oben bieten und sind daher auf das Durchdringen von scharfen Gegenständen geprüft. Die Prüfung in EN 12492 besteht darin, dass eine 3 kg schwere konische Spitze aus einem Meter Höhe auf den Helm fällt. Die Spitze des Metallstempels darf den Kopf im Helminneren nicht erreichen.
5. Leistungssystem
Dieser Test umfasst die Stärke des Haltesystems (des Riemens) sowie seine Wirksamkeit, d. h. die Fähigkeit der Riemen, den Helm gut auf dem Kopf zu halten.
Die Sweet Protections Ascender und Ascender MIPS Helme sind dreifach zertifiziert, sowohl für Klettern (CLASS B / EN 12492) als auch für Ski/Snowboard (CE EN 1077 und ASTM).